Pressemeldungen vom 06.05.2019:
Linden: "Falsche Polizeibeamte" erbeuten 25.000 Euro
Finkenweg - 06.05.2019Reichlich Beute machten Betrüger Ende letzter Woche
in Leihgestern. Insgesamt erbeuteten die Täter 25.000 Euro. Das Geld
wurde am Freitagabend durch einen Unbekannten abgeholt. Es lag in
einer Plastiktüte direkt an der Haustür.
Die Lindenerin hatte bereits seit letzten Dienstag mehrere Anrufe
der Betrüger bekommen. Der "falsche Polizeibeamte" hatte sich als
Kriminalbeamter Bach ausgegeben und behauptet, dass man Einbrecher
festgenommen habe. Der angerufenen 80 - Jährigen teilten die Täter
mit, dass man auf einer Liste, die angeblich bei den Einbrechern
sichergestellt wurde, auch ihren Namen entdeckt habe. Anschließend
brachten die Täter, die hochdeutsch sprachen, die Frau dazu,
insgesamt 25.000 Euro bei ihrer Bank abzuheben und in eine
Plastiktüte zu legen. Auf Anweisung der Betrüger hängte sie die mit
Geld gefüllte Tüte dann an die Haustür. Knapp fünf Minuten später war
das Geld dann verschwunden. Sehr wahrscheinlich hatte ein sogenannter
Abholer im
Finkenweg gewartet und das Geld schnell weggebracht.
Die Kriminalpolizei Gießen sucht Zeugen, die am Freitagabend im
Finkenweg in Leihgestern verdächtige Personen gesehen haben. Hinweise
bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 -
7006 2555.
Weil weiterhin damit gerechnet werden muss, dass Betrüger auf
diese Art und Weise versuchen, den Bürgern das Geld aus der Tasche zu
ziehen, warnt die Polizei immer wieder und gibt folgende Tipps:
a) Gibt sich der Anrufer Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus,
lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 110 (ohne
Vorwahl!). Schildern Sie der Polizei selbst den Sachverhalt.
b) Geben Sie Personen am Telefon keine Auskünfte über Ihre
persönlichen oder finanziellen Verhältnisse.
c) Sprechen Sie mit ihrer Familie oder einer anderen
Vertrauensperson über den Anruf.
d) Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder
Wertsachen, auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder
Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder
Geldinstituten.
e) Wenn Sie Betroffener eines solchen Anrufes geworden sind,
wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine
Anzeige.
Jörg Reinemer Pressesprecher
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelhessen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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